Bereits zum dritten Male - nach 2013 und 2018 - folgte Guido Wolf einer Einladung ins Balbachtal und begeisterte erneut mit einer kurzweiligen Rede

Beim Eintrag ins Goldene Buch (v.l.n.r.): Ortsvorsteherin Monika Noorlander, Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Minister a.D. Guido Wolf MdL, Bürgermeister Dr. Lukas Braun und Stadt- und Kreisrat Marco Hess

Es ist nicht der erste Besuch von Guido Wolf, ehemaliger Justiz-, Europa- und Tourismusminister des Landes Baden-Württemberg und weiterhin langjähriger Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Ständigen Ausschusses des Landtags von Baden-Württemberg. Nach 2013 – damals als Landtagspräsident – und 2018 – damals als Minister – folgte Wolf erneut einer Einladung ins Balbachtal, auch auf starke Bitte von Stadtrat Marco Hess sowie Christian-Andreas Strube, der ihn schon bei den vergangenen Besuchen angefragt hatte. Für den erneuten Abstecher ins Taubertal gab es für Wolf sodann auch gleich das entsprechende Argument: „Hier isch es einfach traumhaft schön“, schwärmte der Abgeordnet über die hiesige Raumschaft und den Wahlkreis seines geschätzten Kollegen Prof. Dr. Wolfgang Reinhart. Und ja, in den letzten Jahren habe man gemeinsam auch viel Positives für den ländlichen Raum erreichen können. „Es macht eben doch einen Unterschied, wer in Stuttgart mitregiert“, so Wolf.
In seiner kurzweiligen Rede unter dem Titel „Coronapandemie und Ukrainekrieg – Politik im Krisenmodus?!“ spannte Wolf den Bogen über die Lehren und Fehler aus der Pandemie bis hin zur aktuellen Weltpolitik. Dabei stellte Wolf als ehemaliger Europaminister auch heraus, wie wertvoll Frieden, Freiheit und Demokratie sei. Wolf warb aber auch für einen klaren Kurs bei der Ukrainepolitik. „Die Ukrainer verteidigen nicht nur ihre Freiheit, ihr Land – sie verteidigen auch unsere deutschen, unsere europäischen Werte!“, so Wolf.
Bürgermeister Dr. Lukas Braun und Ortsvorsteherin Monika Noorlander nutzen die Gelegenheit, den gern gesehenen Gast aus Stuttgart in ihren Ansprachen zu begrüßen und einige Anliegen zu transportieren. Ortsvorsteherin Noorlander sprach ebenso wie der Bürgermeister von einer „großen Ehre“, Guido Wolf erneut im Balbachtal begrüßen zu dürfen.
Stadt- und Kreisrat Marco Hess dankte ausdrücklich den beiden Abgeordneten für ihre Bemühungen, etwa auch beim Ausbau des Radweges nach Unterbalbach oder auch die enormen Fördermittel für die Kommune bei der Städtebauförderung. Hess moderierte anschließend noch die Fragerunde, ehe sich neben einem Eintrag ins Goldene Buch auch ein gemütlicher Ausklang in der Turn- und Festhalle Oberbalbach anschlossen. Hierbei luden Bürgermeister und Ortsvorsteher auch noch zu einem kühlen Kaltgetränk, sodass der Abend bei angeregten Gesprächen ausklingen konnte.
Umrahmt wurde der Besuch in Oberbalbach von den Alphornbläsern, was auch Wolf sichtlich gefallen hat. Als Präsident des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg freue er sich immer über musikalische Begleitung, so der Abgeordnete freudestrahlend. Und er versprach: weil es hier wieder so schön war, wird es sicherlich nicht die letzte Reise ins Taubertal gewesen sein.